Warum der Jakobsweg plötzlich auch bei Bloggern & Influencern boomt – und wie du das für dich nutzen kannst

 Warum der Jakobsweg plötzlich auch bei Bloggern & Influencern boomt – und wie du das für dich nutzen kannst

Der Jakobsweg ist längst nicht mehr nur das Terrain von Pilgern mit Rucksack, Muschel und spiritueller Sinnsuche. In den letzten Jahren hat sich etwas verschoben. Wer heute zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Santiago unterwegs ist, begegnet nicht nur stillen Wanderern, sondern auch Selfiesticks, Drohnen und Contentplänen.

Was ist passiert?

Ganz einfach: Der Jakobsweg ist „Instagrammable“ geworden. Und für viele ein Projekt mit Potenzial – auch für Reichweite.


Der Jakobsweg als Contentmaschine

Keine Frage, der Weg ist eindrucksvoll. Weite Landschaften, raue Pyrenäen, staubige Ebenen, Dörfer wie aus der Zeit gefallen. Perfekter Stoff für Storytelling. Und genau das haben viele Blogger und Influencer erkannt.

Ein paar Beispiele:

  • @camino_diaries (fiktiv) hat mit ihrem Vlog vom Camino Francés in nur einem Sommer 30.000 neue Follower gewonnen. Warum? Ehrlichkeit, Blasenpflaster und kein Hochglanz.

  • Jakob_on_foot hat als Tech-Blogger den Jakobsweg mit GPS-Gadgets und Trackingtools dokumentiert – und sich damit eine komplett neue Zielgruppe erschlossen.

  • Saskia schreibt hat aus den Begegnungen auf dem Weg kleine Mini-Porträts gemacht. Fast schon literarisch. Ihre Leser lieben’s.

Der Weg ist also nicht nur ein physischer Trip, sondern auch ein Story-Baukasten.


Was funktioniert gut – und was nervt?

Zunächst mal: Der Jakobsweg verzeiht kein Bullshit-Marketing. Wer hier nur wegen Content unterwegs ist und das auch so rüberbringt, fliegt schnell auf. Authentizität ist nicht verhandelbar. Keine gestellten Sonnenaufgangsfotos mit Bibelzitat drunter. Das merken die Leute.

Was hingegen zieht:

  • Tagebuchformate: Kein großes Chichi, einfach jeden Tag ein kurzes Update. Mal lustig, mal nachdenklich. Authentisch.

  • Fehltritte teilen: Die falschen Schuhe? 30 km bei 38 Grad gelaufen? Zeig das. Schwächen machen sympathisch.

  • Orte abseits des Mainstreams: Zeig nicht nur Santiago, sondern auch die kleinen, schrägen Etappenziele. Die Bar mit dem besten Café con leche. Die Herberge, wo dich ein Hund geweckt hat.

  • Vergleiche mit dem Alltag: „Der Jakobsweg ist wie ein schlechter Montagmorgen. Nur länger.“ – Solche Einwürfe bleiben hängen.

Und ja, auch Technik-Tipps oder Packlisten funktionieren. Aber bitte nicht die hundertste „Diese 10 Dinge brauchst du wirklich“-Liste. Besser: Eine persönliche Liste mit Begründungen. Oder eine Liste mit Dingen, die du umsonst mitgeschleppt hast. Das ist hilfreicher – und unterhaltsamer.


Wie du den Jakobsweg für deinen Blog oder Kanal nutzen kannst

Du willst den Camino gehen und gleichzeitig deine Onlinepräsenz pushen? Fair enough. Ein paar Tipps aus der Praxis:

  1. Vorbereitung ist alles
    Nicht nur körperlich. Plane deinen Content grob vor. Welche Formate willst du? Video? Text? Nur Insta-Stories? Du wirst nicht jeden Tag Bock oder Netz haben. Mach’s einfach – aber mach es vorher bewusst.

  2. Technik minimal halten
    Je mehr Zeug du mitschleppst, desto genervter wirst du. Kamera, Handy, Powerbank – das reicht oft. Drohnenaufnahmen sehen toll aus, sind aber rechtlich tricky und oft verboten. Check das vorher.

  3. Live oder später posten?
    Viele posten mit Delay – aus gutem Grund. Erst gehen, dann teilen. Spart Akku, Nerven und bewahrt den Moment. Außerdem lässt sich der Content später besser kuratieren.

  4. Baue ein Thema auf
    Einfach nur den Weg ablaufen? Meh. Besser: Erzähl eine Geschichte. Mach ein Experiment. Schreib über Minimalismus, Begegnungen oder deine Angst vor dem Alleinsein. So wird aus dem Trip ein echter Mehrwert.

  5. SEO nicht vergessen
    Auch wenn’s unterwegs nicht sexy ist – such dir passende Keywords: „Jakobsweg Anfänger“, „Camino Francés Packliste“, „Pilgern allein als Frau“. Diese Suchbegriffe werden jeden Monat tausendfach gegoogelt. Wenn dein Beitrag hilfreich ist, bleibt er langfristig sichtbar.



 Warum der Jakobsweg plötzlich auch bei Bloggern & Influencern boomt – und wie du das für dich nutzen kannst.





Fazit: Der Weg ist kein Marketing-Tool – aber ein Geschenk für Content-Macher

Wer ehrlich ist, offen bleibt und nicht nur Reichweite im Kopf hat, kann vom Jakobsweg viel mitnehmen. Auch digital. Du musst dafür kein spiritueller Pilger sein – aber du solltest ein bisschen Respekt mitbringen. Und ein gutes Gespür für Geschichten.

Denn am Ende ist es genau das: ein verdammt langer Weg, voller kleiner, echter Geschichten. Und genau die wollen Menschen lesen.


Meta-Beschreibung:
Immer mehr Blogger und Influencer entdecken den Jakobsweg für sich. Wie du den Camino als Contentquelle nutzt – mit Tipps, Beispielen und ohne Hochglanz-Fassade.

Labels: jakobsweg, bloggen, influencer, contentmarketing, camino frances, social media, seo tipps, storytelling, reisen, wanderblog, packliste, authentizität

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