Meine letzte Jakobsweg-Etappe: Geburtstag in Mérida - Ein emotionales Finale

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  Meine letzte Jakobsweg-Etappe: Geburtstag in Mérida - Ein emotionales Finale Steckbrief der heutigen Etappe Start: Torremejía Ziel: Mérida Distanz: 16 km Besonderheit: Mein Geburtstag auf dem Camino Heute war es soweit - meine persönlich letzte Etappe auf dem Jakobsweg stand an. Und ausgerechnet heute feiere ich auch meinen Geburtstag. Das war von mir so gewollt, und dieses Gefühl, weit von zuhause zu sein und trotzdem einen Grund zum Feiern zu haben, ist einfach toll. Es fühlt sich richtig gut an. Der Weg nach Mérida: Monoton aber mit Überraschungen Die Strecke von Torremejía nach Mérida war ehrlich gesagt eher monoton. Viel Staub wirbelte auf, und ich freue mich schon riesig auf meine Dusche heute Abend. Aber gerade diese einfachen Freuden machen den Jakobsweg so besonders - wenn eine warme Dusche zum Luxus wird. Unterwegs entdeckte ich ein interessantes Promotion-Schild: "TERMAS ROMANA DE ALANGE" in nur 7 km Entfernung. Römische Thermen! Auch wenn ich heut...

Camino de la Plata - Durch die brennende Weite

 Camino de la Plata - Durch die brennende Weite



Ein einsames Pferd grast friedlich in der endlosen Ebene, während sich die wellige Landschaft bis zum fernen Horizont erstreckt, wo dunkle Wälder die Silhouette der Landschaft säumen. Die Stille ist so vollkommen, dass nur das sanfte Rascheln des Grases die meditative Ruhe des Pilgerweges unterbrechen.



Ein verwittertes Schild am Maschendrahtzaun zeigt den Weg nach Castelblanco de los Arroyos - noch 6,9 Kilometer auf dem Jakobsweg durch die endlose, wilde Landschaft der Extremadura. In der Stille der weiten Ebene bin ich ganz allein mit meinen Gedanken und Schritten, während die Sonne über das karge, unberührte Land wandert.


Eine weitläufige Landschaft erstreckt sich vor dir, während die Sonne das andalusische Terrain in warmes Licht taucht. Eine große Anzeigetafel verkündet stolz "El Camino Benedictino" und weist den Weg zu der historischen Kirche Nuestra Señora de Granada.

Ursprung und Geschichte des Camino Benedictino:

Der Camino Benedictino entsteht mit der Bestimmung, eine gemeinsame Kultur zu verbinden, ausgehend von der portugiesischen Ortschaft Vilanova de São Bento im Baixo Alentejo. Der Pilgerweg verbindet benediktinische Traditionen und führt durch die Provinzen Huelva und Sevilla. Die benediktinische Tradition geht auf den Heiligen Benedikt von Nursia (480-547) zurück, der die ersten zwölf Benediktinerklöster in Subiaco gründete und die Ordensregel verfasste. 

Zur Kirche Nuestra Señora de Granada:

Es gibt mehrere bedeutende Kirchen dieses Namens in Spanien. Die Kirche Nuestra Señora de Granada in Niebla (Huelva) ist ein besonders historisch wertvolles Beispiel - sie wurde über einer ehemaligen Hauptmoschee errichtet und als Kulturgut von nationalem Interesse eingestuft. Eine weitere wichtige Kirche gleichen Namens befindet sich in Llerena (Badajoz), deren Bauzeit vom 14. bis zum 18. Jahrhundert reichte und die auf einer ursprünglich mudéjarischen Kirche errichtet wurde. Diese Kirchen zeugen von der reichen christlich-muslimischen Geschichte Andalusiens und der Bedeutung der Marienverehrung entlang der Pilgerwege.



Die endlose kastilische Ebene erstreckt sich bis zum Horizont, während der gelbe Pfeil auf dem Wegweiser wie ein stiller Kompass durch die Stille führt. In dieser menschenleeren Weite wird jede Jakobsmuschel am Wegesrand zum kostbaren Zeichen der Gewissheit - du bist auf dem richtigen Pfad, auch wenn ringsum nur die Sonne über der kargen, fast vegetationslosen Erde brennt.


Die unbefestigte Pilgerstraße zieht sich wie ein schmaler Erdstreifen durch die endlose, karge Weite der spanischen Meseta, wo nur vereinzelte Waldinseln am fernen Horizont die monotone Landschaft unterbrechen. Unter dem weiten Himmel erstreckt sich diese zeitlose, menschenleere Einsamkeit bis zum Horizont - eine Landschaft, die den Pilger mit ihrer schweigenden Großartigkeit und ursprünglichen Ruhe in ihren Bann zieht.


Das Foto zeigt eine endlose, karge Landschaft entlang des Camino de la Plata, wo sich eine staubige Sand- und Kieselsteinpiste bis zum Horizont erstreckt, ohne jede Spur menschlicher Zivilisation - keine Stromleitungen, kein Asphalt, keine Lebenszeichen. In der flimmernden Hitze wirkt diese unberührte Weite wie eine Zeitreise in eine ursprüngliche Welt, wo nur der einsame Pilgerweg durch die scheinbar unendliche Einsamkeit der spanischen Meseta führt.



Die endlose, karge Extremadura erstreckt sich bis zum Horizont, wo die flimmernde Hitze die fernen Hügel in einem tanzenden Schleier verschwimmen lässt. Kein Schatten, kein Lebenszeichen - nur der staubige Camino-Pfeil auf einem verwitterten Stein markiert den Weg durch diese brennende, zeitlose Weite.


Die unbarmherzige Sonne brennt auf den endlosen Sandweg, der sich wie eine blasse Narbe durch die karge, menschenleere Extremadura zieht - kein Schatten, kein Leben, nur das Knirschen der Kieselsteine unter müden Pilgerfüßen. In dieser grenzenlosen Weite aus staubiger Erde und glühender Hitze scheint die Zeit stillzustehen, während der Horizont in der flimmernden Luft verschwimmt und die Stille so absolut ist, dass nur das eigene Atmen die Einsamkeit des uralten Pilgerwegs durchbricht.


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